Gedankenmacht

Viele Menschen tragen die „dunkle Brille der Probleme“. Dabei müsste man nur die Brille abnehmen und plötzlich sind alle Probleme verschwunden. Ja kann das denn so einfach sein?

JA! Denn es gibt keine Probleme, es gibt nur Situationen, Umstände, Ereignisse. Das eine ist so, das andere so, aber es ist nichts davon ein Problem.

 

Ein Problem wäre, wenn für irgendeine „Aufgabe“ es keine Lösung geben würde. Aber das gibt es nicht! Es gibt für jede Aufgabe eine Lösung, also gibt es auch keine Probleme. Somit können wir zumindest mal anfangen, die Dinge nicht mehr als Problem zu bezeichnen, denn das Problem in der Situation ist mein Urteil!

 

Problem = Auf(Gabe) = Geschenk

                               

                       Erkenntnis

 

Das Leben gibt uns dauernd neue Chancen zur Verbesserung -  Was ICH ins Ideal verwandeln kann. Da ist eine Situation, und es gibt auch keine schweren oder leichten Aufgaben, sondern es gibt nur Aufgaben. Denn das Leben stellt uns nie vor Aufgaben, die wir nicht bewältigen können.

 

„Ach, das Leben weiß, dass ich das kann“ – soll unsere Gedankenantwort lauten.

 

Im Außen passiert nichts falsches, da ist nur eine Chance zum Besseren.

Bsp.: Mit Ärgern kann ich nichts lösen, denn Ärgern macht alles nur noch ärger! Bringt uns also nichts. Somit muss ich erkennen, dass es erstens keine ärgerliche Situation gibt, sondern nur Situationen und ich überlege mir, wie ich am konstruktivsten darauf antworte.

Im Leben müssen wir permanent wählen und wir müssen auch die Konsequenz unserer Wahl tragen – auch die Konsequenzen, wenn wir uns weigern zu wählen. Wir haben die Freiheit der Wahl und müssen die Folgen tragen.

 

Wenn du dein Geist in die eine Richtung lenken kannst, dann kannst du es auch in die andere Richtung! Bei einer Depression erzeugen wir Gedanken die wiederum Gefühle erzeugen, die gegen einen arbeiten. Wir sind also so stark, um sie zu erzeugen. Wenn wir wütend sind, arbeitet die ganze Chemie im Körper gegen uns selbst, wenn wir unglücklich sind, auch.

 

Die meisten Menschen richten ihre Aufmerksamkeit fast ausschließlich auf die Schwierigkeiten in ihrem Leben. Und manche machen das so gründlich, dass ihr Leben ihnen unerträglich erscheint und sie merken nicht, dass sie es selbst verursachen. Das schöne ist aber, sie können das in jedem Augenblick ändern.

 

Das heißt die gerichtete Aufmerksamkeit erschafft das auf was sie gerichtet ist. Der Schlüssel liegt immer in unserer Hand - Aufmerksamkeit auf das was sein soll. Wir haben alles immer bei uns was wir brauchen.

Machen wir uns bewusst, das Leben ist ein Spiel.  Dieses Spiel wird uns zur Freude gespielt und wenn wir uns einen Moment nicht freuen, machen wir was falsch - dann sind wir nicht im Spiel. 

 

 

Quelle: In Anlehnung an K. Tepperwein